Sonntag, 26. September 2010

Apotheken-SERVICE

Was ist Humor ?
... wenn frau/man trotzdem lacht bzw. noch lachen kann ?

ABDA-Bellartz-Checklisten-"Protest" ... versus ... Apotheken-Alltag ?

ABDA-Bellartz:
” Auf Parteitagen sollen Politiker anhand einer symbolischen Checkliste entscheiden, welche Leistungen die Apotheken künftig streichen sollen.”
… v e r s u s …
Adhoc:
” Können sich Apotheken das überhaupt noch leisten? ”
Dr.Zöller:
” Die Apotheken erhalten einen festen Betrag für ihre Tätigkeit.”

Wieso eigentlich nur eine “SYMBOLISCHE” Checkliste als “Protest” ?
Zur Leistungsbeschreibung des gemeinwesendienlichen Nutzens, die die Politik mit dem Packungs-Abgabehonorar abgedeckt wissen will, gibts im nachhinein konträre Vorstellungen sogar innerhalb der hoheitlichen Selbstverwaltungsorgane ; doch die politischen Entscheidungsträger besitzen nunmal die Definitionshoheit, nicht die Apotheken(vertreter) !

Die Pharmagrosshandlungen sahen sich selbst in der Rolle, durch den A-Freiberufler rabattgefordert gegeneinander ausgespielt zu werden, ausserhalb der “offiziellen” (Listenpreis-) Margenbetrachtungen (sowohl Rx-Segment als auch OTC-Segment) , OHNE Funktionserleichterungen als A-Gegenleistung von ihren Einzelhandels”partnern” zu erhalten, letztendlich also zu “kostenlosem” Funktions-Service allerlei Art für den Apotheker e.K. gezwungen … bis hin zur oligopolen -nicht monopolen- “Marktregulierung” (Übernahmen) durch Wettbewerb …

Immerhin decken die apothekereigenen Genossenschaften 30 % des Grossomarktes ab ! , zuzüglich Beteiligungsverhältnissen zu einem AG-Konzern.

Wenn der FACHeinzelhändler “Apotheke” sich lediglich als “Kunde” seines Grosshändlers versteht und nicht als “echter Partner” (sehrwohl einander abhängige Beziehung, insbesondere Waren-Valuten) , dann ist er nur ein Waren-Einzelhändler (ohne FACH-) im Wettbewerb zu Discountern, Filalisten, Versandhändlern etc.
Letztere verkaufen Waren über den Preis, ein FACHhändler verkauft SEINE Individual-Beratung/-Service mittels Waren-Katalysator.

Das Vorverkaufs-Argument der Pharmaindustrie (”Mini-DTP”) führt(e) dann vor Jahren zum geflügelten Wort eines DAV-Ex-Vorsitzenden und jetzigen(?) Aufsichtsrat der ApoBank im Themenfeld aut-idem:
” Wir fordern von der Politik eine Präparateliste (Checkliste ?) zur Negativliste, weil der Apothekerschaft nicht zuzumuten ist, die Interessen der Pharmaindustrie zu tangieren ” –> also der Apotheker als Quasi-Beamter ?

Produkt-Absatz-Förderung in der UNABHÄNGIG-beratenden Apotheke sollte in Händen der Individual-PHARMAZEUTEN-Betriebskostenstruktur verbleiben und eben nicht als “Naturalien”-Rabatt oder Sponsoring vom KAUFMANN (als Kosten-/Werbeersparnis) vereinnahmt werden …
Mischkalkulation schön und gut …. doch sollten die ApothekeRkammern über den ApothekeNverbänden stehen und nicht umgekehrt, wenn man/frau den gemeinwesendienlichen Nutzen der sog. FREIEN Apothekerschaft erkennen soll.
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Grüße aus Saarbrücken
*** Meyer`s VITA ***

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